Sicher durch jede Marktphase.
Unser Ansatz reduziert Risiken in Krisenzeiten, ohne die Chancen danach zu verpassen – klar definiert, diszipliniert und zuverlässig.
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Empirisches Risikomanagement
Wie wir Marktrisiko absichern – einfach erklärt, professionell umgesetzt
Kurz erklärt:
Wir bleiben investiert. Unsere Aktien werden nicht verkauft, nur weil die Märkte schwanken.
Wir schützen nur im Ernstfall. Absicherung ist eine Ausnahme, die bei großen Krisen zum Einsatz kommt.
Wir folgen klaren Regeln. Entscheidungen beruhen auf Daten, nicht auf Bauchgefühl.
Wir reagieren flexibel. Der Schutz endet, sobald sich die Lage nicht weiter verschlechtert.
Unser Grundgedanke
Wir investieren in ein sorgfältig ausgewähltes Aktienportfolio, das wir langfristig halten wollen. Auch in turbulenten Zeiten möchten wir nicht verkaufen. Nur wenn es an den Finanzmärkten zu außergewöhnlichen und umfassenden Verwerfungen kommt – wie etwa während der Finanzkrise 2008 oder dem Corona‑Crash 2020 – greifen wir gezielt ein, um das Risiko vorübergehend zu reduzieren.
Wie wir Probleme früh erkennen
Unser Risikomanagement basiert auf klaren Regeln und einer riesigen Datenbasis. Wir analysieren täglich rund 20.000 Aktien weltweit und prüfen bei jeder einzelnen, ob sie sich in einem Aufwärtstrend (die Kurse steigen über längere Zeit) oder in einem Abwärtstrend (die Kurse fallen über längere Zeit) befindet. Daraus erkennen wir, wie stabil oder anfällig der Gesamtmarkt ist.
Je mehr Aktien gleichzeitig in einen Abwärtstrend geraten, desto wahrscheinlicher ist eine größere Korrektur oder Krise.
Wann wir schützen
Erst wenn eine klar definierte Anzahl von Aktien auf einen Abwärtstrend wechselt, erhalten wir ein eindeutiges Signal, unser Risiko zu reduzieren. Diese Schwelle ist so festgelegt, dass sie uns gerade in stressigen Phasen eine objektive Entscheidung ermöglicht – ohne Emotionen und ohne Panik.
Wir halten den Schutz so lange aufrecht, wie sich die Lage verschlechtert oder angespannt bleibt. Sobald unsere Daten zeigen, dass der Abwärtsdruck nachlässt und sich die Situation nicht weiter verschärft, wird die Absicherung automatisch wieder zurückgefahren – und zwar lange bevor die Märkte wieder in Euphorie verfallen.
Wie wir absichern
Anstatt das gesamte Portfolio zu verkaufen – was aufwendig, teuer und technisch schwierig wäre – nutzen wir sogenannte Termingeschäfte (z. B. Futures oder Optionen) auf große Marktindizes. Damit lässt sich das Risiko des gesamten Portfolios sofort und kostengünstig neutralisieren, ohne dass einzelne Aktien verkauft werden müssen.
Wann wir wieder investieren
Sobald sich abzeichnet, dass der stärkste Teil des Abschwungs vorbei ist und sich die Situation stabilisiert, beenden wir die Absicherung und lassen das Portfolio erneut vollständig am Marktgeschehen teilhaben. Damit vermeiden wir eine typische Schwäche vieler Strategien: Sie schützen zwar rechtzeitig, verpassen aber häufig den Wiedereinstieg. Unser Ansatz ist so gestaltet, dass wir in der Abwärtsphase schützen und kurz nach Ende der Abwärtsbewegung wieder im Markt sind – rechtzeitig, um an der anschließenden Erholung wieder teilzuhaben.
Unsere Trendmatrix
Worum es geht: Die Grafik zeigt, wie stabil der Aktienmarkt über die Zeit ist – nicht über einen einzelnen Index, sondern über die Marktbreite: Wie viele Bereiche der Wirtschaft gleichzeitig steigen oder fallen.
So liest man die Grafik:
Senkrecht: 65 Sektoren der Weltwirtschaft.
Waagerecht: Zeit von 2007 bis heute; jedes kleine Kästchen steht für den Monatsanfang eines Sektors.
Farben: Blau = in diesem Sektor steigen die meisten Aktien (Aufwärtstrend). Rot = die meisten fallen (Abwärtstrend). Weiß/hell = kein klarer Trend.
Was man erkennt:
Breite rote Bereiche = viele Sektoren sind gleichzeitig schwach → der Gesamtmarkt steht unter Druck.
Breite blaue Bereiche = viele Sektoren sind gleichzeitig stark → robuste Marktphase.
Übergänge von Blau zu Rot (und umgekehrt) zeigen, wann die Lage kippt bzw. sich wieder aufhellt.
Warum das nützlich ist: Entsteht viel Rot zur gleichen Zeit, reduzieren wir das Marktrisiko. Und sobald sich erste Anzeichen einer Erholung zeigen beenden wir die Absicherung, um rechtzeitig wieder an der sich abzeichnenden Aufwärtsbewegung teilzuhaben.
Was besonders auffällt: Betrachtet man die Trendmatrix im Ganzen, zeigt sich, dass sich ausnahmslos jede größere Krise der vergangenen Jahre darin frühzeitig erkennen lässt – oft lange bevor die großen Aktienindizes deutlich nachgeben. Jede Phase ausgeprägter Marktverwerfungen ist in der Grafik als deutlicher roter Abschnitt sichtbar.
Alle relevanten Krisen lassen sich dort klar ablesen:
2008/09: Finanzkrise
2011: Eurokrise / US‑Schuldenkrise
2015/16: China‑Börsencrash
2. Halbjahr 2018: Fed‑Zinsanhebungen
2020: Corona‑Crash
2022: Inflations‑ und Zinswende
Warum unser Ansatz funktioniert
Daten statt Schlagzeilen: Wir verlassen uns nicht auf Nachrichten, sondern auf tausende Kursdaten.
Disziplin statt Emotion: Feste Regeln verhindern Fehlentscheidungen in Krisenmomenten.
Effizienz statt Aktionismus: Termingeschäfte sichern schnell und günstig ab.
Qualität bleibt erhalten: Der Schutz greift, ohne die Qualität der ausgewählten Aktien zu beeinträchtigen.
Wissenschaftlich fundiert
Die Grundlagen unseres Absicherungsansatzes sind über viele Jahre entstanden und weiterentwickelt worden. Eine Forschungsarbeit zu diesem Thema wurde bereits 2009 von der VTAD (Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands) mit dem VTAD‑Preis ausgezeichnet.